Wohin soll Südtirols Autonomie führen?

Wohin soll Südtirols Autonomie führen?

Gemeinsam mit den Bürgerinnen und Bürgern des Landes nehmen wir im Rahmen des Südtirol-Konvents eine Standortbestimmung vor und erarbeiten den Weg in die Zukunft. Dieser Austausch wird uns ermöglichen, das Land und seine Autonomie weiterzuentwickeln und zu stärken.

 

Arno Kompatscher

 

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Kommentare

Sehr geehrter Herr Landeshauptmann, als Südtiroler mit Buchensteiner Wurzeln wünsche ich mir, dass auch die drei ladinischen Gemeinden von Souramont, die 1923 gegen ihren Willen von Südtirol abgetrennt wurden, in der Diskussion um die Weiterentwicklung der Autonomie gebührende Beachtung finden. Sie sind ebenso ein Teil Südtirols gleichwie Südtirol im Rahmen der Euregio und trotz der Brennergrenze weiterhin ein Teil Tirols ist. Südtirol hat demnach die moralische Pflicht, das von ihm abgetrennte Gebiet unter seinen Schutz zu nehmen. MfG Dr. Ivan Lezuo
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Die drei Gemeinden des Souramont haben sich bereits 2007 in einem Referendum mit deutlicher Mehrheit für eine Wiederangliederung an Südtirol ausgesprochen. Auch gab die Region Venetien 2013 grünes Licht für dieses Vorhaben. Wäre nicht die Verabschiedung des überarbeiteten Autonomiestatuts ein idealer Moment diesen Regions-Wechsel endlich zu vollziehen?
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Autonomie ist gut, mehr Autonomie ist besser, am besten wäre aber Selbstbestimmung.
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Auch Autonomie kann eine Form der Selbstbestimmung sein, sofern sich das Volk in einer freien, demokratischen Abstimmung dafür ausspricht.
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"Neue Autonomie". Ich halte vom Begriff "Selbstbestimmung" gar nichts mehr. Er ist schon fast zur Worthülse geworden, ja er verbreitet eigentlich etwas Angst. Ich würde hierfür die klarere Form "Selbstverwaltung" im kleinen und großen Stil verwenden. Die Selbstverwaltung, die ich meine und von der ich eine klare Vorstellung habe, lässt sich in einer DREIGLIEDERUNG zusammen fassen: RECHTSWESEN / GEISTESLEBEN / WIRTSCHAFTSLEBEN. Für ein neues Autonomiestatut müssten dafür: Der Rechtskodex neu verfasst werden (echte Gleichheit!); das Geistesleben darf nicht unterjochen, sondern Neues soll sich frei entwickeln können (echte Freiheit!); das Wirtschaftleben soll sich mehr der sozialen Frage (echte Brüderlichkeit!) zuwenden als dem freien Markt fröhnen. Zu einer "Südtiroler Selbstveraltung" gehört selbstverständlich auch die Finanzautonomie, die der Entwicklung der genannten DREIGLIEDERUNG dient!
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