Je mehr Trennung desto besser
Nein! Der alte A. Zelger hatte bestimmt nicht Recht, hoffentlich nicht. Ich, als einfacher parteiloser Mensch, wie ich war und bin, fand es erstaunlich, besonders für einen Kultur- und Ausbildungsassessor wie er war. Ich fand und finde, beispielsweise, verwunderlich, dass sogar erste Kommunion und Firmung für Kinder italienischer bzw. deutscher Muttersprache, obwohl beides selben christlichen katholischen Glaubens, in getrennten Daten stattfinden – alles getrennt.
Entgegengesetzte nationalistische Gefühle?! Damals fürchteten sich die deutschmuttersprachigen Mitbürger vor einer Italianisierung. Heutzutage fürchten sich die italienischmuttersprachigen Mitbürger vor einer Eindeutschung. Geschichtliche Erbschaft.
Italien ging mit seinem Faschismus vor Deutschland mit seinem Nazismus vor und es wurde sogar sein Vorbild und sie wurden Verbündete, von der offiziellen katholischen kirchlichen Macht abgesegnet und gestützt auch. Ich war und bin womöglich für eine Überwindung ethnischer Grenzen. Frage: Wenn es nicht von dem Kultur- und Ausbildungsbereich aus angefangenen wird, wovon denn dann?
Egidio Vittorio Salerno,
Bozen
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